Alles hat seine Zeit - und seine Geschichte! Die Geschichte unseres Chores blickt auf viele Jahre zurück.
Im Herbst 1951 fanden sich sangesfreudige Eisenbahner zusammen und mit Unterstützung der Gewerkschaftsleitung der Eisenbahn begann der Chor im Frühjahr 1952 mit regelmäßigen Proben.
Damals wurde der Chor ein Teil des ,,Zentralen Ensembles der Industriegewerkschaft Eisenbahn Berlin".
1961 erhielten Volkskunstgruppen auf Betreiben der Gewerkschaftsleitung Namen bedeutender Persönlichkeiten. Das Ensemble entschied sich für den preußischen Reformer, den Gestalter der
antinapoleonischen Befreiungskriege, Ernst Moritz Arndt. Sein Wirken hat wohl auch in unserer Zeit Bestand durch sein Bekenntnis zur nationalen Einheit Deutschlands. Die Chormitglieder sind sich
bewusst, dass der Namensgeber aus heutiger Sicht durch nationalistische Aspekte problembehaftet ist. Wir haben uns auch mit der kritischen Distanz auf Arndts Wirken entschlossen, diesen Namen
weiter zu führen. Nicht zu vergessen: der Chor ist unter dem Kürzel ,,EMA", das Arndt selbst auch nutzte, seit Jahrzehnten bekannt und etabliert.
Aus einst rund 35 Mitgliedern wurden im Laufe der Jahre mehr als 80 Sängerinnen und Sänger.
Später wurden es dann etwa 60 Frauen und Männer aller Alters- und Berufsgruppen, die im Ernst-Moritz-Arndt-Chor sangen. Durch die CORONA-Pandemie hat sich einiges geändert. Einige Mitglieder
haben sich unter anderem auch aufgrund ihres Alters aus dem Chor verabschiedet, so dass der Chor seit 2022 kleiner geworden ist - jedoch sind wir uns sicher, dass neue Freunde der Musik sich
finden werden und der Chor schon bald wieder wachsen wird.
Chorleiter - einst und heute
1952 - 1953 Otto Schauer
1953 - 1956 Ehm Kurzweg
1956 - 1966 Paul Heinz Dittrich
1966 - 1977 Gerhard Räker
1977 - 1994 Eckhard Paul
1994 - 2003 Wolfgang Roterberg
2003 - 2021 Heiko Jerke
2022 - 2024 Klaus Peter Pohl